Die Sternwarte befindet sich im Dach unseres Hauses. Das Schiebedach kann mit einem Seilzug geöffnet werden. Dann werden die Blenden rechts und links hochgeklappt. Wenn das Dach geöffnet ist, kann das Teleskop ausgeklappt werden. Im Dachgeschoss vor der Sternwarte befindet sich das Arbeitszimmer, in dem ich bequem die Beobachtungen vorbereiten und dokumentieren kann.
Das Hauptinstrument ist ein Faltrefraktor mit 150 mm Öffnung und 2.300 mm Brennweite. Das Teleskop wird von einer parallaktischen Montierung auf einer Stahlsäule getragen. Das kleine Instrument ist das Reiseteleskop. Hier kann auch eine Kamera aufgesetzt werden. Dieses Teleskop nutze ich vorrangig für die Sonnen- und Planetenbeobachtung. Teleskop und die Montierung sind ein Selbstbau.
Mein Reiseteleskop ist ein kleiner, lichtstarker Refraktor mit 100 mm Öffnung und 600 mm Brennweite. Mit einem Binokularansatz eignet er sich hervorragend für Streifzüge durch die Milchstraße unter dunklem Himmel. Auf die parallaktische Montierung kann auch eine Kamera befestigt werden, die dann zur Kompensation der Erddrehung motorisch nachgeführt werden kann. Das gesamte Instrument ist in 2 kleinen Aluminiumkoffern transportabel. Das Instrument ist ebenfalls ein Selbstbau.
Dieses Spiegelteleskop hat eine Öffnung von 14-Zoll, entsprechend 356 mm. Die Brennweite beträgt 1.600 mm. Damit ist es gut für lichtschwache Objekte wie Gasnebel, Sternhaufen und Galaxien geeignet. Ich nutze es auch für Exkursionen mit anderen Sternfreunden und für öffentliche Beobachtungsangebote. Diese Teleskop habe ich nicht selbst gebaut, aber entsprechend meinen Anforderungen modifiziert. Es hat seinen Platz nicht in der Sternwarte sondern in der Garage.