Der 14-Zoll-Dobson




Meine letzte größere Investition war ein 14-zölliger Martini-Dobson, (Bild links, Spiegeldurchmesser 356mm) mit einer Brennweite von 1.600 mm (f 4,5). Dieses Teleskop wird überwiegend im Garten für die Deep-Sky-Beobachtung und für Exkursionen mit anderen Sternfreunden eingesetzt. Es ist in der Größe eine gute Ergänzung zu meinem 150-mm-Refraktor. Um die Objekte leichter zu finden, habe ich zusätzlich Digitale Teilkreise (Agro Navis) anbringen lassen. (unten rechts am Teleskopfuß im linken Bild) Als Zubehör verwende ich meistens einen dreifachen Filterschieber (UHC, Hß und OIII) und das Baader Hyperion 8-24mm Zoomokular Mark III mit Barlowlinse. (67 bis 450-fache Vergrößerung) Das gesamte Zubehör wie Laserjustierer, Sternenatlas, Okulare, Lampe u. a. habe ich in einem Kunststoff-Werkzeugkasten. Damit habe ich immer alles schnell zur Hand und in den Garten gebracht. Dieses Teleskop ist kein Selbstbau von mir. Ich habe es in der Farbe so gekauft und bei der Fa. Martini anpassen lassen.
Es steht im Gartenhaus auf einem absenkbaren Rollwagen. Um das Teleskop vor Staub u. ä. zu schützen, ziehe ich eine Wetterschutzhülle für Trassenheizstrahler darüber. Die Handhabung wurde deutlich einfacher, nachdem ich die Schutzhülle an der Deckel aufgehängt hatte. (2. Bild v. l.) Jetzt kann ich den Reißverschluss der Schutzhülle öffnen, (3 Bild v. l. mit Stuhl) das Teleskop nach vorne klappen und einfach herausziehen. (Bild r.) Der größte Vorteil ist, dass die Schutzhülle sauber bleibt, wenn das Teleskop genutzt wird.
Die Beobachtung mit dem Dobson macht jetzt viel mehr Freude, weil die Rüstzeit deutlich kürzer ist. Die „Dobsongarage“ hat sich bisher bestens bewährt. Selbst rasche Temperaturwechsel im Winter mit hoher Luftfeuchtigkeit sind kein Problem.
Der Rollwagen für meinen 14-Zoll-Dobson
Um den Dobson nach draußen zu holen, habe ich es auf eine absenkbare Plattform gestellt, die auf 3 volldrehbaren Rollen läuft. Um die Plattform abzusenken, klappe ich auf die Stützen (rote Kreise) für die Räder zur Seite, so dass die Rollen wegklappen können (rote Pfeile). Die Plattform steht dann nicht mehr auf den Rädern, sondern auf drei flachen Kunststofffüßen. Die Rockerbox steht so auf der Plattform, dass die Füße der Rockerbox über den Kunststofffüßen der Plattform steht.


