Lesungen in den öffentlichen Büchereien in Delbrück und Verl
Sept./Okt. 2017 Bei einer Diskussion am Stammtisch der Astrofreunde OWL entstand die Idee,
eine multimediale Lesung für Kinder ab 8 Jahren zu veranstalten. Das Buch war schnell gefunden.
Es sollen einzelne Kapitel aus dem
Kinderbuch "Der geheime Schlüssel zum Universum" von Lucy und Stephen Hawkings sein.
Gesagt getan. Nach ca. 30 Std. Arbeit waren Kapitel und Bilder ausgewählt.
In den Büchereien Delbrück und Verl wurden die Lesungen veranstaltet.
Bei der Organisation wurde ich von Meinolf Bathe, eine befreundeten Sternfreund aus Verl, unterstützt. Als Leserin konnten wir Frau Sabine Hecker aus dem
Team der Bücherei Delbrück gewinnen. Ihr sei herzlich gedankt.
Bei Bedarf können wir das gerne an anderer Stelle wiederholen. |
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Sonnenbeobachtung im Klimapark Rietberg
Mai 2014 Anlässlich des "Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung"
wurde ich von der Zirkel gGmbH eingeladen, die Veranstaltung astronomisch zu begleiten.
Gemeinsam mit Arnold Hoppe, haben wir Sonnenteleskope aufgestellt, um Sonnenflecken und
Protuberanzen zu zeigt. Ich hatte auch zu ersten Mal mein einfaches Spektroskop dabei,
in dem bereits die kräftigsten Fraunhoferlinien zu sehen sind. Außerdem hatten wir ein
Astroquiz vorbereiten. Es war wieder mal erstaunlich, wie neugierig und begeisterungsfähig
vor allen Dingen die Jungen und Mädchen im Grundschulalter sind. |
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Mit dem Mondbär den Sternenhimmel erkunden
Feb. 2009 Anlässlich des Astronomiejahres 2009 fand für die I-Männchen des Kath.
Kindergarten St. Johannes in Delbrück ein Aktionsnachmittag statt. Ausgangspunkt der himmlischen
Exkursion war das Kinderbuch von einem kleinen Bär, der vom Mond fasziniert ist und ihn für sich
allein haben möchte. Jeden Abend beobachtet er ihn, bis er zur Neumondzeit verschwindet.
Im Verlauf der Geschichte erfährt er, dass auch andere Tiere den Mond schön finden, und er
teilt die Begeisterung mit ihnen. Mit Unterstützung der Planetariumsgesellschaft OWL e.V.
lernten die Kinder den Mond als Begleiter der Erde kennen. Warum er mal schmal, mal rund am
Himmel steht, und warum seine Oberfläche immer gleich aussieht. Auf der Tagesseite des Mondes
ist es so heiß, wie der Backofen beim Pizzabacken. In der Nacht ist es zehnmal so kalt wie in
der Kühltruhe. Die Reise ging weiter zu den Planeten und der Sonne. Auf keinen anderen Planeten
im Sonnensystem gibt es Vögel und Blumen, Wiesen und Wälder. Auf dem Mars ist der Himmel rot und
auf der Venus ist es immer nur wie an sehr trüben Regentagen. Die anderen Planeten haben fast alle
viel mehr Monde wie die Erde und die des Mars sehen aus wie riesige Kartoffeln. Auf der Sonne
brodelt es wie ein kochender Pudding, wenn die Sonnenstrahlen entstehen.
Am Himmel verschwanden genau zur rechten Zeit die Wolken, sodass der Mond und die
Venus noch mit dem Teleskop erforscht werden konnten.
Parallel zu der Beobachtung beteiligen sich die Kinder an einem Malwettbewerb,
bei dem sie ihre Vorstellungen vom Universum zu Papier bringen.
Planetenbeobachtungen mit Schulklassen in Enger und Delbrück
Ich wurde im März 2004 mit einigen anderen Hobbyastronomen
und Mitgliedern der Planetariumsgesellschaft OWL e.V. von
verschiedenen Schulen eingeladen, um mit einigen Schülern unterrichtsbegleitend den Sternenhimmel zu beobachten. Die Gelegenheit,
möglichst viele Planeten am Abend zu sehen, war zur der Zeit besonders günstig, da nach Einbruch der Dunkelheit alle fünf mit
bloßem Auge sichtbaren Planeten am Firmament zu sehen waren.
Tief am Westhorizont stand der schwer beobachtbare Merkur. Ihn zu finden, war die erste Herausforderung für die Schüler.
Etwas höher über dem Horizont stand der hellste Planet des Abendhimmels und damit nicht zu übersehen, die Venus. Im Teleskop
erschien sie uns als "Halbvenus".
Der Mars stand in ihrer Nähe, war aber mittlerweile durch seine große Entfernung zur Erde längst nicht mehr so eindrucksvoll
wie im Vorjahr. Als der "Renner" unter den Planeten erwies sich bei den sehr interessierten und aufmerksamen Schülern
aber der majestätische Ringplanet Saturn. In den Teleskopen waren zahlreiche feine Details im Ring und auf den Planeten selbst erkennbar.
Häufig hörte man ein leises "Cool". Aber auch der Mond ist immer einen Blick wert. Die Krater und Mare, die sich im Teleskop zeigten,
sorgten ebenfalls für großes Staunen. Beim Riesenplaneten Jupiter waren es die hellsten Monde und die dunklen Wolkenbänder, die sofort
beim Anblick durchs Teleskop auffielen.
Als fast einmaliges Erlebnis für viele war dann noch der Überflug der Raumstation ISS zu verfolgen, die in ca. 380 km Höhe in nur einer
Minute über Deutschland raste.
Für die Schüler war es ein lohnender Abend wie viele meinten.
In Delbrück waren die friedlichen Absichten der "Sternfreunde" in dunkler Nacht nicht allen Zeitgenossen klar, dies bewies abschließend der Besuch der Polizei, die gerufen worden war um nach dem Rechten zu sehen. Aber auch die Besatzung des Streifenwagens ließ der Anblick der großen Planeten und des Mondes erstaunen. Es macht mir immer wieder sehr viel Freude, Menschen auf diese Weise für die Astronomie zu begeistern.
Beobachtungsforum anlässlich des Venustransit am 08.06.2004
Zu diesem einmaligen Ereignis veranstaltete die Planetariumsgesellschaft in Bad Lippspringe
ein Beobachtungsforum. Bei strahlendem Wetter und guter Laune begangen wir um 6:30 Uhr MESZ mit dem Aufbau der Teleskope.
Auf meiner Reisemontierung wurde ein Zeiss-Refraktor mit ein Coronado-Filter zur H-Alpha-Beobachtung befestigt. Ab 07:10 Uhr
erwarteten wir mit voller Spannung den ersten Kontakt. Wer sieht zuerst die Delle am Sonnenrand? Langsam schob sich in den folgenden Minuten die Venus vor die Sonne. Die ersten Gäste bestaunten mit uns das kosmische Geschehen.
Im Laufe des Vormittags kamen viele Kurgäste und Schulklassen zu dem
Forum, um dieses seltene Ereignis zu bestaunen. Die Projektion des Sonnenbildes auf einen weißen Schirm ermöglichte die Beobachtung
in der Gruppe und es war sehr einfach Erklärungen zum Geschehen zu geben.
Gegen 13:06 Uhr erwarteten wir den 3. Kontakt, bei dem der Sonnenrand vor dem Austritt wieder von der schwarzen Venus berührt wurde.
Wie würde sich die Venusatmosphäre zeigen? Wird ein bläulicher Saum sichtbar, der durch die Brechung des Sonnenlichtes entstehen
könnte? Am Morgen, als die Sonne noch nicht hoch über dem Horizont stand, konnte ich dieser Phänomen nicht beobachten. Auch jetzt
konnte ich diesen Effekt visuell nicht erkennen. Gegen 13:30 Uhr bauten wir mit dem Aufzug einiger Wolken unsere Teleskope wieder ab.
Beobachtungstreff in Gütersloh
Aufgrund einer Einladung des Aktionskreis Junge Familien im
Pastoralverbund Avenwedde-Friedrichsdorf haben wir in der ersten Oktoberwoche 2007 einen Beobachtungsabend angeboten.
Trotz einer unsicheren Wettersituation entschlossen wir uns am Freitagnachmittag (05.10.) zur Beobachtung. Zu Beginn war der Himmel
zu ca. 3/4 bedeckt. Jupiter mit drei seiner Monde waren zu beobachten. Es zog dann aber leider weiter zu. Nur einzelne kleine
Wolkenlücken gaben den Blick zu den Sternen frei. M57 (Ringnebel im Sternbild Leier) war beispielsweise für wenige Minuten in den
Teleskopen zu sehen. Durch die vielen Fragen, besonders der Kinder, wurde uns die Zeit dennoch nicht lang! Bis ca. 21:30 Uhr waren
alle Besucher gegangen. Die Teleskope wurden eingepackt und bei einem Becher Tee noch etwas geklönt.
Es kam wie es kommen musste.... Als wir um ca. 22:00 Uhr aus dem Haus kamen, war der Himmel mit besten Bedingungen
(Grenzgr. 5,1m!) wieder frei. Wir entschlossen uns trotzdem zur Heimfahrt. Parallel zur Beobachtung hatten wir uns
für die Kinder einen kleinen Wettbewerb überlegt."Wer von den Kindern findet das witzigste Sternbild?" Die Kinder sollten ein neues Sternbild nach ihrer eigenen Phantasie suchen und möglichst protokollieren.
Herzlichen Dank sagen wir Allen, den Besuchern für ihr Verständnis, der Fam. Stickling für Ihre Gastfreundschaft, dem Veranstalter für eine sehr gute Organisation.
Sternennacht mit dem Familienkreis Verl
März 2008 Den ganzen Tag hatten wir das Wetter mit Spannung beobachtet. Dicke Wolken und starker Wind bestimmten das Bild. Am Nachmittag lockerte die Bewölkung jedoch auf und die Sonne ließ sich immer häufiger sehen. Gegen 17:00 Uhr entschieden wir uns mit viel Unsicherheit zur Beobachtung, den Laptop für einen Vortrag im Saal in der Hinterhand.
Mit Beobachtungsbeginn um 19:30 Uhr verbesserte sich das Wetter stetig und der Wind hatte sich gelegt.
Zu Beginn gaben wir einen Überblick über den Sternenhimmel. Durch den Halbmond war die Orientierung einfach, den nur die hellsten
Sterne waren zu sehen. Mit dem Blick auf den großen Wagen begann der Spaziergang über den Sternenhimmel mit einem Exkurs in die
griechische und römische Mythologie.
Für die anschließende Teleskopbeobachtung standen ein 10" Dobson, ein C8 und ein Refr. 100/600mm bereit. Der Mond, Mars und Saturn
waren die Stars.
Die bizarre Oberfläche des Mondes erregt das Herz der jungen Forscher. Die glitzernden Gipfel der Mondberge an der Tag-Nachtgrenze
(Terminator) ließen erkennen, dass der Mond keine Atmosphäre hat. Rillen, Ringgebirge und die Frage nach der Entstehung der Krater erweckten die Aufmerksamkeit der Besucher.
Der Saturn mit seinem prächtigen Ring fand natürlich auch großes Interesse. Der Ring wird immer schmaler und die Cassiniteilung ist schwieriger erkennbar. Titan stand nur fünf Saturndurchmesser westlich. Der Laptop liefert die nötigen Informationen zur Identifizierung des Saturnmondes.
Beim Mars war es allerdings selbst im 10" Dobson schwierig, Details zu erkennen.
Trotz des Mondlichtes war es möglich, in 100er Refraktor die Galaxien M81 und M82 im Großen Bären zu erkennen. Parallel dazu wurde im C8 das Galaxienpärchen M65 und M66 beobachtet. Im 10" Dobson brillierte der Doppelsternhaufen h + x zwischen den James Bond der Antike, Perseus und dem Sternbild der äthiopischen Königin Cassiopeia.
Bei nur 4°C beendeten wir den Beobachtungsabend gegen 22:30 Uhr mit einer Tasse heißen Tee.
Wir danken allen, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben, insbesondere auch den Besuchern für ihre interessanten Fragen.
Weltraum-Quiz für Kinder / Ausstellung in der Volksbank
Zur Sparwerbewoche 2004 die gleichzeitig auch Auftakt eines Malwettbewerbs war, wurde ich eingeladen, das Thema "Flieg mit zu den Sternen" im Namen der Planetariumsgesellschaft OWL fachlich zu begleiten. Ich habe hierfür mein Reiseteleskop, sowie verschiedenen Karten und Poster als Ausstellungstücke zur Verfügung gestellt. Für die Kinder gab es ein Quiz, mit dem es einige interessante Preise zu gewinnen gab. Versuche es selbst!
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