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Details
zum Gebäude
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Schnittzeichnung
meiner Sternwarte
Das nebenstehende Bild zeigt eine Schnittzeichnung meiner Sternwarte in der Nord-Südrichtung. Die Konstruktion ist im Detail erkennbar.
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Der Seilzug zum Öffnen des Schiebedaches.
Mit der linken Führungsrolle am Schnellspanner (Schweißvorrichtung) wird das Dach hoch gedrückt, um die Laufrollen (s. unten) aus den Vertiefungen
der Schienen zu heben. So eine Rolle sitzt an beiden Giebel. Dann wird das Dach zunächst von Hand aus den Schienenvertiefungen gedrückt und anschließend mit dem Seilzug aufgezogen. Die rechte Umlenkrolle führt das Seil beim Schließen des Daches.
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Die Laufrollen
bestehen aus Kunststoff
(Polyamid) und haben eine Gleitlagerung auf dem Schraubenschaft. Jede Rolle
läuft auf einer eigenen Schiene. Jede Schiene ist mit 3 Winkeleisen
an den Dachsparren verschraubt. Die Abdichtung der Winkeleisen zum Dach
habe ich mit aluminiumkaschiertem Bitumband vorgenommen. Rechts im Bild
die Holzumrahmung der Dachöffnung, auf der das Schiebedach im geschlossenen
Zustand aufliegt. Die Blechabdeckung des Schiebedaches ist an den Seiten
senkrecht nach unten gebogen. Dadurch sind die Rollen gut vor Witterungseinflüsse
geschützt. Oben im Bild der Rohrrahmen des Schiebedaches. In der unteren
rechten Ecke des Bildes sieht man die Bleiabdichtung über den Dachpfannen.
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Die Laufschienen des Schiebedachs.
Jede Rolle hat eine eigene Laufschiene aus 6x30mm Flacheisen, damit das geschlossene Dach auch absenkbar ist. Sie sind mit Winkeleisen an den Sparren verschraubt. Die Dachpfannen wurden mit einem Winkelschleifen angepasst und mit aluminiumkaschiertem Bitumband abgedichtet. Die Abdichtung muss in zweijährigem Abstand kontrolliert werden, weil es durch das Sonnenlicht verhärtet und undicht wird. Ich musste es in zwanzigjähriger Betriebszeit einmal komplett austauschen.
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Eine Bachstelze als Untermieter
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Unter dem Überstand
des Schiebedachs meiner Sternwarte brütet alljährlich ein Bachstelzenpärchen.
Nach einer vierzehntägigen Brutzeit folgt die Aufzucht der Jungen,
die wiederum nach weiteren vierzehn Tagen das Nest verlassen. -----------------------------------------------------
Die Bachstelze sucht zur Fütterung das Nest auf*
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Die Bachstelze ist ein sich häufig in Wassernähe aufhaltender Singvogel Euroasiens, der beim Laufen mit dem langen Schwanz wippt, von Insekten lebt und meist in Hohlräumen brütet. Als Zugvogel überwintert die Bachstelze in subtropischen und tropischen Regionen.
Quelle: Brockhaus Enzyklopädie
*Fotografiert mit dem Semi-Apo als Teleobjektiv
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